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Offenburger FV 1907 e.V.
Badstraße 22
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Mythos „OFV“


Mythos OFV – Titel und Typen, Pleiten und Pannen – über 100 Jahre Offenburger FV...

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Mythos „OFV“...


Mythos OFV – Titel und Typen, Pleiten und Pannen – über 100 Jahre Offenburger FV. Offenburg wusste nie so recht, ob es seinen OFV lieben, hassen, bewundern oder zum Schämen in die Ecke stellen soll. Der 1907 gegründete Verein schaffte es zwar nicht über den Amateurfußball hinaus, aber er war ein Jahrhundert lang die größte Theater-Bühne einer Stadt, die für badische Revolution und Burda Medien steht.

Beim Offenburger FV wimmelt es nur so von Streichen, Anekdoten, Titeln, Pleiten und Pannen. DFB-Präsident Theo Zwanziger schreibt in seinem Vorwort: Vielleicht liegt gerade in der wechselhaften, mit vielen Höhen und Tiefen versehenen, zuweilen auch von skurrilen Anekdoten überbordenden Vereinsgeschichte die Ursache darin, dass den Offenburger FV ein besonderes Flair umgibt, welches auch gerne als Mythos bezeichnet wird.

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Neue Website


Nach wochenlanger Überarbeitung stellt sich die neue Website des OFV vor...

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Neuer Internetauftritt des Offenburger FV...


Ab sofort präsentiert sich der neue Internetauftritt des Offenburger FV in einem frischen Design. Nach wochenlanger technischer, inhaltlicher und vor allem optischer Überarbeitung, stellt sich die neue Website vor – informativer, moderner und natürlich responsive.

Das veränderte Design der neuen Internetseite ist aber nur ein Meilenstein in der Überarbeitung des Corporate Designs – Sie dürfen gespannt sein. Auf den neuen News- und Beitragsseiten werden regelmäßig aktuelle Informationen Sie auf dem Laufenden halten. Bisher ist der neue Internetauftritt noch unvollständig und wird in den nächsten Tagen weitere zusätzliche Elemente und Ergänzungen erhalten. Und nun viel Spaß beim Entdecken der neuen Homepage.

Hinweis: Die Internetseite ist ein vereinsunabhängiges Online-Informationsportal, Ratgeber und Wegweiser für Fußballinteressierte rund um den Offenburger FV und dient ausschließlich zu nicht kommerziellen Zwecken. Hier finden Sie künftig aktuelle Informationen, Neuigkeiten und Geschichten, Spielberichte, Angebote und vieles mehr.

Geschichte des Offenburger FV

“Mythos in Rot & Weiß – alte Tradition und moderner Fußball“: Spektakuläre Tore, spannende Zweikämpfe, ruhmreiche Siege und bittere Niederlagen...

 

  • 1907, 20. Juli Gründung des Fußball-Club 1907 Offenburg im „Braustübl“ der Brauerei Wilhelm Hund in der Zeller Straße 13
    1910, 10 März Gründung des Fußball-Verein 1910 Offenburg im Gasthaus „Salmen“ in der Hauptstraße
    1913, 08. Februar Zusammenschluß zum Offenburger FV 1907 im Gasthaus „Alte Pfalz” in der Hauptstraße
    1913, 26. Oktober Platzeinweihung (Platzweihe) auf der „Stegermatt” gegen das Badische Infanterie-Regiment 170
    1916, Herbst Meister der A-Klasse im nördlichen Schwarzwaldgau, Aufstieg in die Kreisliga Südwest
    1922, 01. Oktober Einweihung einer bedachten Zuschauertribüne (erbaut durch die Firma Ferdinand Ritter)
    1923 Gedenkstein-Einweihung zur Erinnerung an die gefallenen Sportkameraden des OFV im Ersten Weltkrieg durch Friedolin Stadler (1. Vorsitzender) auf der „Stegermatt”
    1923/24 Besetzung der Stadt Offenburg durch die Franzosen (04. Februar 1923 bis 18. August 1924)
    1925 Kreisliga-Meister Südbaden
    1927 Kreisliga-Meister Südbaden, Aufstieg in die Bezirksliga Baden, 20-jähriges Vereinsjubiläum
    1931 Kreisliga-Meister Südbaden
    1932 Kreisliga-Meister Südbaden, Aufstieg in die Bezirksliga Baden
    1933, 08. September Einbindung des SC 1929 Offenburg
    1934 Bezirksliga-Meister (Bezirksliga Baden)
    1935 Bezirksliga-Meister
    1938 Bezirksliga-Meister, Aufstieg in die Gauliga Baden
    1939/40 Teilnahme am Tschammer-Pokal gegen FV 08 Kuppenheim (2:6)
    1944/45 Der Spielbetrieb kommt völlig zum Erliegen

    * Update: 08. März 23

    1945/46 Wiederaufnahme des Spielbetriebes auf der Stegermatt
    1946, 27. Januar Beginn der Punktspiele in der Badischen Oberklasse West
    1946, 09. März Wiedergründung des Offenburger FV
    1946, 01. Juni Zwangsauflösung des Offenburger FV, Aufgegangen im Einheitssportverein Offenburger Sportvereinigung
    1946, 13. Oktober Beginn einer Pokalrunde in Südbaden zur Qualifikation zur Zonenliga Süd
    1946/47 (Einführung und) Aufstieg in die Zonenliga Süd
    1948 Qualifikation zur Teilnahme an den Endrundenspielen zur Deutschen Fußball-Meisterschaft gegen TuS Neuendorf (0:2, 1:5)
    1948, 11. Juli Pokalfinalist gegen SG Eintracht Singen (2:6) in Freiburg
    1949, 20. November Um 21:00 Uhr brannte die Holztribüne bis auf die Grundmauern nieder (26.11.1949)
    1950, 15. Mai Wiedergründung des Offenburger FV 1907
    50, 24. Oktober Abspaltung des SC 1929 Offenburg
    1950/51 Auflösung der Zonenliga Süd, Gründung der 1. Amateurliga Südbaden
    1952/53/54 Südbadischer Meister
    1957 50-jähriges Vereinsjubiläum
    1957, 16. Juni Einweihung des OFV-Stadion "Untere Bannbösch" auf dem Gewann der ehemaligen Schützenwiese
    1958 Südbadischer Meister
    1959 SBFV-Pokalfinalist gegen VfB Bühl (0:1) in Lahr
    1960/1961 Südbadischer Meister
    1961, 11. Februar Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen FV Ettenheim (1:0) in Offenburg
    1965 Heinz Trenkel trat nach 9-jähriger Traineramtszeit zurück
    1967 Südbadischer Meister
    1967, 29. Juni SBFV-Pokalfinalist gegen SV Waldkirch (1:2 n.V.) in Hausach
    1974/75 Südbadischer Meister
    1975, Juni Gründungsmitglied Egon Kahles wird vom Offenburger FV zum Ehrenpräsidenten ernannt
    1975/76 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen FSV Cappel/Marburg (2:0) und Eintracht Frankfurt (1:5)
    1978 Qualifikation und Aufstieg in die Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    SBFV-Pokalfinalist gegen SC Freiburg (1:2) in Lahr
    1978/79 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen FC Augsburg (2:4)
    1980/81 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen SC Rot-Weiß Oberhausen (0:1)
    1981 Umbenennung des OFV-Stadion in Karl-Heitz-Stadion
    1981, Juni SBFV-Pokalfinalist gegen FC Rastatt 04 (0:3) in Achern
    1981/82 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen BTSV Reinickendorfer Füchse (3:0) und 1. FC Bocholt (1:2)
    1982, 27. Mai Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen SV Kirchzarten (3:1) in Reute
    1983 Vize-Meister der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1983 Teilnahme an der Deutschen Fußball-Amateurmeisterschaft
    1983/84 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen SV Werder Bremen (1:4)
    1984 Vize-Meister der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1984, 16. Juni Deutscher Fußball-Amateurmeister im Endspiel gegen SC Eintracht Hamm/Heesen (4:1)
    1985 SBFV-Pokalfinalist gegen SV Weil am Rhein (0:1) in Gutach-Bleibach
    1987 Vize-Meister der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1987 Teilnahme an der Deutschen Fußball-Amateurmeisterschaft
    1987, 09. Juni Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen FC Konstanz VfR 1900 (5:1) in Bötzingen
    1987/88 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen BV Borussia 09 Dortmund (3:3 n.V., 0:5)
    1988, 31. Mai SBFV-Pokalfinalist gegen FC Emmendingen (1:3) in Friesenheim
    1991, 12. Mai Abstieg aus der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg
    1994 Abstieg aus der Verbandsliga Südbaden
    1996 Vize-Meister der Landesliga Südbaden Staffel 1
    2001 Vize-Meister der Landesliga Südbaden Staffel 1, Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden
    2002 Schwarzwald-Sprudel löst VIVIL nach über 25 Jahren Trikotwerbung ab
    2003, 21. Februar Änderung der Vereinsbezeichnung in Offenburger FV 1907 e.V. (Zusatz: "1907")
    2004 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden
    2007 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden, 100-jähriges Vereinsjubiläum
    2008 üdbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
    2009, 11. Juni SBFV-Pokalfinalist gegen FC 08 Villingen (1:3 n.V.) in Bahlingen
    2010 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden
    2011 Südbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
    2012, 01. Juni Südbadischer Pokalsieger im Endspiel gegen SV Linx (2:0) in Kehl
    2012/13 Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb gegen FC St. Pauli (0:3)
    2016 Südbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
    2020 Vize-Meister der Verbandsliga Südbaden (Saisonabbruch)
    2022 Südbadischer Meister, Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg

    * Update: 08. März 23

  • Der Fußballsport in Offenburg hatte schon vor der Gründung des ersten städtischen Fußballvereins seinen Einzug in den Mauern unserer Heimatstadt gefunden. Er war aber mehr ein Schülersport in der Freizeit, welcher in „freier Wildbahn“ auf Straßen und Plätzen auf zwei Tore „gebolzt“ wurde. Das Treten nach einem kugelartigen Gebilde war damals in der Öffentlichkeit nicht gern gesehen. Trotzdem hatten sich bereits im Jahre 1903 junge Leute zusammengeschlossen. Dieser erste Versuch einer Vereinsgründung hatte aber nur kurzen Bestand.

    Es war am 20. Juli 1907 als der damals erst 17-jährige Egon Kahles mit dem ebenso fußballbegeisterten Buben namens Karl Vogt – einige Freunde in das „Braustübl“ der Brauerei Wilhelm Hund in der Zeller Straße 13 zu einer Besprechung einlud. Es waren meist Offenburger, junge Kaufleute die in Offenburg arbeiteten und auch Schüler der höheren Schulen die sich zuvor zu dem geliebten Fußballsport in ihrer Freizeit auf der früheren großen Pfählerwiese (dem späteren Volksgarten) im Nordwesten der Stadt, die sich von der Okenstraße entlang des nördlichen Randes der Bühlerstraße (westliche Rheinstraße) und Volkstraße (Straßburger Straße) erstreckte, widmeten. Eine nicht gerade übermäßige Anzahl von Fußballanhängern war es, die sich zusammen einfanden und in jugendlicher Begeisterung über die Gründung eines Vereins abstimmten. Es waren Stimmen dafür, welche auch dagegen und schließlich wurde ein neuer Verein mit dem Namen Fußballclub 1907 Offenburg in den Stadtfarben „Rot und Weiß“ aus der Taufe gehoben. Die neun Gründungsmitglieder – H.(ans-Georg) Furtwängler, Emil Gehringer, Alfred Gutmann, Emil Sutor, Franz (Karl) und Fritz Vogt, Julius und Friedrich Schneggenburger und Egon Kahles - bestimmten Benno Hamburger zum ersten Vorsitzenden.

    Am 04. Januar 1908 tritt die erste Vereinssatzung des FC Offenburg in Kraft. Nun galt es aber große Schwierigkeiten zu überwinden und ernsten Gefahren entgegenzutreten, an die die Gründungsmitglieder wenig gedacht hatten. Was bedeutet ein Fußballverein ohne Spielplatz? Nach kurzen Verhandlungen mit dem Domänenamt Offenburg stellte dieses die damalige Schillerwiese in der Nordoststadt gegen einen ganz geringen Pachtvertrag zur Verfügung. In kurzer Zeit konnte auch die Sportkleidung – rot-weiß gestreifte Hemden und schwarze Hosen – beschaffen werden, die wenige Zeit später in die neuen weißen Trikots mit dem Offenburger Stadtwappen ausgetauscht wurden. Zur großen Freude aller Spieler hatten die Offenburger reges Interesse für ihren neuen Fußballclub. Schnell war der Zuwachs an aktiven und passiven Mitgliedern, so daß der Spielbetrieb im September 1907 mit einem Wettspiel gegen den SC Freiburg (1:1) beginnen konnte.

    Nach wenigen Monaten hatte der neue Verein das Glück seinen ersten Trainer zu bekommen. Der Straßburger Repräsentativspieler und Torwart Eberhard Illmer besuchte das hiesige Gymnasium und stellte sich bereitwillig in den Dienst der guten Sache. Der FC Offenburg trat dem Verband Süddeutscher Fußballvereine bei. Dieser Verband organisiert seit der Saison 1903/04 den Punktspielbetrieb in seinem Verbandsgebiet, das in Kreise eingeteilt wurde. Im Verbandsgebiet bestimmte die Festlegung eines einheitlichen Spielsystems das Verbandsgeschehen. Zunächst wurden vier Kreise: Nord, Süd, West und Ost und schließlich drei Spielklassen gebildet: A-Klasse in den Kreisen und die B- und C-Klasse jeweils im Gau. In der C-Klasse des Oberrheingaues – dem sonst nur noch Vereine aus Freiburg, Straßburg, Mülhausen und Umgebung angehörten – startete der FC Offenburg am 19. September 1909 beim Sportclub Zabern. Dieses erste Punktspiel ging jedoch mit 4:1 verloren. Am Ende der ersten Spielzeit reichte es dennoch zu einem dritten Platz.

    Die Platzschwierigkeiten waren erheblich, obwohl man nun die Schillerwiese als Trainings- und Wettkampfplatz zur Verfügung hatte. Der Platz war nicht eingezäunt, es gab kein Vereinshaus, keine Gelegenheit sich auf dem Platz umzukleiden, keine Unterkunft während der Pause oder bei schlechtem Wetter. Da es auch keine feststehenden Tore gab, mußten diese und das andere Equipment aus der nahegelegenen Restauration „Braustübl“ herangeschafft werden.

    In der vorderen Zeller Straße Nummer 13 hat der Bierbrauer Wilhelm Hund in der Gründerzeit des 19. Jahrhunderts die „Teefabrik“ erstellt. Seine Frau Bertha schenkte ihm sechs Kinder, fünf Töchter und einen Sohn, der aber nicht in seine Fußstapfen trat. Vater Wilhelm Hund starb bereits 1904 mit 51 Jahren an einer Lungenentzündung, die er sich im Bierkeller, in denen das Natureis damals lagerte, zuzog. Den Schankbetrieb hat dann sein Bruder übernommen, ehe er diesen schon vor dem Ersten Weltkrieg an das Ehepaar Jacob Wußler (Möbeltransporte und Brennstoffhandel) verkaufte. Der Grundbesitz hat den Krieg und die Inflation der 20er Jahre überstanden, jedoch nicht den Erlös vom Verkauf „Ein Pfund Kaffee für die ganze Brauerei“, spottete man seiner Zeit in Verwandtenkreisen. Später musste im Zuge der sich ankündigenden Weltwirtschaftskrise und des einsetzenden Sterbens der kleinen Brauereien das kleine Braugeschäft samt Gastronomie verkauft werden.

    Die Fußballtore hatten keine Netze und die Bälle sprangen weit hinaus, umso näherstand aber das neugierige Publikum am Spielfeldrand. Die Durchführung des Spielbetriebs wurde unter größten Opfern an Zeit und Geld vorgenommen. Einnahmen waren so gut wie keine zu verzeichnen, obwohl man bei den Zuschauern sammeln durfte. Die Kosten für Fußballstiefel, Sportbekleidung, Sport- und Auswärtsfahrten mußte jeder mühsam zusammensparen. Selbst für minderbemittelte Kameraden wird in den eigenen Reihen gesammelt. Und dennoch ging es stetig aufwärts und trainiert wurde mit wahrem Feuereifer. Dennoch war Fußball in weiten Kreisen noch verpönt. In den Mittelschulen hatte dieser Sport nichts zu lachen.

    In einem der Häuser an der Schillerwiese, gegenüber dem südlichen Tor, wohnte Ernst Hollstein. Er war Gewerbelehrer an der Gewerbeschule in Offenburg und einst berühmter Verteidiger beim Karlsruher FV. Eines Tages kam Ernst Hollstein auf die Schillerwiese, gab einige Kostproben seines Könnens und kam dann immer wieder und lehrte den Jungen das Stoppen, den Flachpass und gab die ersten Hinweise des Stellungspiels. So wurde frühzeitig der Grundstock für das Können einer Mannschaft gelegt. Immer mehr Jugendliche begeisterten sich an dem neuen Spiel, so daß bald zwei Mannschaften Wettspiele bestritten.

    Es vergingen drei Jahre eifrigster Arbeit und regsten Spielbetriebs, als für den FC Offenburg eine damals nicht zu verachtende Gefahr durch die Gründung eines zweiten Vereins in Offenburg entstand. Am 10. März 1910 gründet sich ein zweiter Verein in Offenburg mit dem Namen ➠ Fußballverein 1910 Offenburg.

    * Update: 08. März 23

  • Es war in den Jahren um 1900, als der Fußballsport in den Mauern unserer Heimatstadt seinen Einzug hielt. Es war natürlich noch kein geregeltes Fußballspiel, sondern ein planloses Hin- und Herschlagen des „runden“ Gegenstandes. Trotzdem hatten sich bereits im Jahre 1903 junge Leute zusammengeschlossen. Dieser erste Versuch einer Vereinsgründung hatte aber nur kurzen Bestand. Erst im Jahre 1907 gründete sich ein Verein, aus dem mit dem drei Jahre später gebildeten zweiten Verein durch Vereinigung der heutige Offenburger Fußballverein hervorging.

    In den folgenden Jahren nahm der Fußballsport in Offenburg einen immer größeren Aufschwung. Die Kronenwiese der westlichen Vorstadt war die eigentliche Ursache, die die Gründung eines zweiten Fußballvereins innerhalb unserer Stadtmauern begünstigte. Hier eigneten sich einige Arbeitersöhne die Grundregeln des noch ziemlich unbekannten Fußballspiels an. Am 10. März 1910 gründete der begeisterte Sportkamerad Vizefeldwebel Karl Lang mit einigen Unentwegten den Fußballverein 1910 Offenburg. Treibende Kräfte bei dieser Neugründung war besonders das Brüder-Trio Josef, August und Valentin Lurk, die Söhne des damaligen Inhabers der Gastwirtschaft zum "Salmen“. Das vom Bierbrauer und Brauereibesitzer Michael Armbruster (M. Armbruster & Cie. KG) im Jahre 1907/08 erbaute Gasthaus in der Hauptstraße diente auch als Vereinslokal, weil damals der „Salmen“ die Möglichkeit für das Umkleiden der jungen Spieler bot. Nicht zuletzt aber, weil es von dort aus nur ein paar Schritte zur Kronenwiese waren.

    Die meisten dieser Sport- und Fußballbegeisterten kamen aus der Kinzigvorstadt und fünf Gründungsmitglieder aus den Reihen des damaligen Arbeiter-Turnverein von 1860. Diese Turngemeinde hatte sein Domizil auf dem freien Gelände nordöstlich des Bahndamms an der Stegermatt aufgeschlagen. Die Gründungsmitglieder Emil Klein, Karl Merz, Jakob Fischer, Leonhard Künstle, Franz Dorer und Josef, August und Valentin Lurk wählten „Rot und Schwarz“ als Vereinsfarben und Vizefeldwebel Karl Lang vom hiesigen Badische Infanterie-Regiment 170 (2. Kompanie), das in Offenburg in Garnison lag, zum ersten Vorsitzenden.

    Als Spielplatz diente anfänglich die nahe gelegene Kronenwiese und war ein harter ungeeigneter Sandplatz. Außerdem stand auf dem nahezu quadratischen Spielfeld, gegen dessen nördliche Grenze das Übungshaus der Feuerwehr. Dort gab es einen Hydranten, der den Fußballern ein Dorn im Auge war. Durch seinen Stand beschnitt er das Spielfeld, egal ob sie die Tore von Norden nach Süden oder von Osten nach Westen platzierten. Die Kronenwiese war ein öffentlicher Platz und diente auch anderen Zwecken. Somit mußten die Tore auf und abgebaut werden. Später stellte die Stadtverwaltung Offenburg ein Gelände südlich des Bahndamms zwischen Mühlbach und Zähringerstraße beim „Pulverhäuschen“ (Am Krummer – in der heutige Uhlgrabensiedlung) zur Verfügung. Das Geld in der Vereinskasse war knapp und es galt nach jedem Training oder Wettspiel die Bälle in ebenso sorgfältigster Pflege zu nehmen, zumal von diesen nicht allzu viele vorhanden und teuer waren.

    Die ersten Gegner bestanden zunächst hauptsächlich aus Straßburger Vorortvereinen. Der FV Offenburg trat dem Verband Süddeutscher Fußballvereine bei. Dieser Verband organisierte ab der Saison 1903/04 den Punktspielbetrieb in seinem Verbandsgebiet, das in Kreise eingeteilt wurde. Im Verbandsgebiet bestimmte die Festlegung eines einheitlichen Spielsystems das Verbandsgeschehen. Zunächst wurden vier Kreise: Nord, Süd, West und Ost und schließlich drei Spielklassen gebildet: A-Klasse in den Kreisen und die B- und C-Klasse jeweils im Gau. In der C-Klasse des Oberrheingaues – dem sonst nur noch Vereine aus Freiburg, Straßburg, Mülhausen und Umgebung angehörten – spielte der FV Offenburg fortan in der gleichen Klasse wie der Stadtrivale FC Offenburg und startete am 24. September 1911 gegen den Fußballclub Schiltigheim. Dieses erste Punktspiel endete in Offenburg mit einem achtbaren 3:3. Am Ende der Spielrunde reichte es aber nur zum letzten Platz. Bald mußte der neue Verein feststellen, daß der Lokalrivale ihm technisch schon weit überlegen war, so daß größere sportliche Erfolge nicht beschieden waren.

    Der Fußballverein 1910 Offenburg vereinigte sich am 08. Februar 1913 mit dem Fußballclub 1907 Offenburg zum ➠ Offenburger FV.

    * Update: 08. März 23

  • Es war in den Jahren um 1900, als der Fußballsport in den Mauern unserer Heimatstadt seinen Einzug hielt. Er war aber mehr ein Schülersport in der Freizeit, welche in „freier Wildbahn“ auf Straßen und Plätzen auf zwei Tore bolzten. Trotzdem hatten sich bereits im Jahre 1903 junge Leute zusammengeschlossen mit dem Versuch einer ersten Vereinsgründung. Diese hatte aber nur kurzen Bestand. Erst im Jahre 1907 wurde ein Verein gegründet, der sich mit dem drei Jahre später gebildeten zweiten Verein durch Vereinigung zusammen schloß.

    Man hatte nach kurzem Bestehen beider Vereine das Gefühl, daß es von wesentlichem Vorteil wäre, die Kräfte zu bündeln, anstatt zu splitten. Eine große Gefahr zeigt sich zum Ende des Jahres 1911 auf, als das „Gespenst“ der Platzverluste einher schwebte. Am 04. Mai 1911 beschließen die Stadtverordneten einstimmig den Bau eines neuen Oberrealschulgebäudes auf der Schillerwiese an der Zeller Straße. Der erste Spatenstich erfolgt im Oktober 1913. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verzögert jedoch die Fertigstellung des Neubaus am Schillerplatz. Der Sportplatz am Pulverhäuschen soll in Kleingärten umgewandelt werden. Es galt fortan alle Hebel zur Wiedererlangung von Plätzen in Bewegung zu setzen. Aus dieser Not wird daher eine Tugend und führt zum Gedanken eines Zusammenschluß, zumal es die Stadtverwaltung auch ablehnt, zwei neue Sportplätze zur Verfügung zu stellen.

    Es war eine bedeutsame sportliche Tat, als sich die Vereinsvorsitzenden Fritz Vogel vom FC Offenburg und Vizefeldwebel Karl Lang vom FV Offenburg die Hände reichten, um ihre wertvollen Sonderleistungen in gemeinsamer Arbeit und im Geiste der Einigkeit beim Sportgedanken nutzbar zu machen. Die aufgenommenen Einigungsverhandlungen fanden den gewünschten Erfolg und am 08. Februar 1913 kann im Gasthaus „Alte Pfalz“ die Vereinigung zum Offenburger Fußballverein 1907 vollzogen werden. Nach geheimer und einstimmiger Wahl stellt sich Professor Karl Winkler – ein Mann an der Realschule in Offenburg und als Schiedsrichter aktiv – als neuer Vorsitzender zur Verfügung. Als Stellvertreter wird Friedrich Vogel und Vizefeldwebel Karl Lang, als Schriftführer die Sportkammeraden Alfred Flüge und Ferdinand Kehl sowie Egon Kahles und Karl Günner als Kassierer in den Vorstand berufen. Beisitzer werden Professor Robert Hefner (Südbadischer Fußball-Funktionär von 1914 bis 1921, Vize-Präsident der FIFA) und Johann Rothmund. Der neugegründete Verein findet ab dem 21. August 1920 seinen Eintrag im städtischen Vereinsregister wieder. Das neue Vereinslokal ist nun im Gasthaus „Zähringer Hof“ in der Grabenallee 22/24 untergebracht. Das traurige Ende des alten Lokals kam in der Nacht vom 24. auf 25. Oktober 1972, als nach einem Eifersuchtsdrama zu einer Brandkatastrophe mit Todesopfer führte. Das Gasthaus brannte vollständig aus. Lange vor dieser Tragödie zieht das Vereinslokal in das Gasthaus „Neue Pfalz” in die Hauptstraße 85 um.

    Mit der Vereinigung ist nun eine gesunde Grundlage für die Entwicklung des Fußballsports in Offenburg geschaffen, welche sich für die Zukunft günstig auswirken soll. Bei der Gründung zählte der Verein bereits 178 Mitglieder. Die Vereinigung war nun glücklich unter Dach und Fach, aber die Beschaffung eines neuen Sportplatzes stand bevor. Nach langwierigen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung gelingt es den Platz an der „Stegermatt“ zu erhalten, wo sich bereits der frühere Arbeiter-Turnverein von 1860 (später DJK Offenburg) festgesetzt hat. Diesem wird ein Stück im Gelände überlassen. Über Jahre hinaus gibt es hier Arbeit in Hülle und Fülle. Der Platz muß hergerichtet, eine Umzäunung um das Grundstück geschaffen und das Spielfeld durch Dränung entwässert werden. Rau und dornig bahnt sich der Weg des Vereins zu dieser Zeit, der damals mittellos beschritten werden muß. Trotzdem kann die Hauptkampfbahn (Spielfeld) am 26. Oktober 1913 mit dem Spiel gegen das Badische Infanterie-Regiment 170 seiner Bestimmung übergeben werden.

    Mit der Zusammenlegung der beiden hiesigen Vereine ist der Kreis der Aktiven größer. Dadurch ergibt sich die erhöhte Möglichkeit, eine Auswahl unter den Spielern treffen zu können, um eine starke erste Mannschaft zu formieren. Unter ihnen sind auch die drei Brüder – Josef, August und Valentin Lurk. Die drei jüngeren Brüder – Fritz, Albert und Andreas Lurk – kommen später auch hinzu und eifern den älteren nach. Sechs dem Fußball ergebenen Söhnen in einer Familie, das dürfte wohl in unserer Stadt einmalig gewesen sein. Durch die Festlegung eines einheitlichen Spielsystems im Verbandsgebiet Süddeutscher Fußballvereine wurden zunächst vier Kreise: Nord, Süd, West und Ost und schließlich Spielklassen gebildet: Ab 1912 gab es unter der Kreisliga (= Ligaklasse) – als zunächst höchste Leistungsklasse – die A-Klasse in den Kreisen und die B- und C-Klasse jeweils im Gau. Einen weiteren Fortschritt bedeutete die im Jahre 1913 erfolgte Zuteilung des Offenburger FV zur B-Klasse im Oberrheingau. Der FV Lahr, Germania Freiburg, FC Waldkirch und der FV Emmendingen waren die neuen Gegner. Der dritte Tabellenplatz als Einstand in der höheren Klasse war ein schöner Erfolg.

    Im Laufe der Jahre stießen immer mehr Fußballbegeisterte aus der hiesigen Schülervereinigung der Oberrealschule, welche seit 1912 bestand, hinzu. Sie hatten bereits eine erstklassige Fußballschule durch Ernst Hollstein (Karlsruher FV) genossen, welcher als Gewerbelehrer in Offenburg tätig war. An Fußballweisheit und technischem Können brachten sie schon allerhand mit. Mit berechtigtem Stolz kann der Offenburger FV verzeichnen, daß er mit dieser stürmischen Aufwärtsentwicklung Schritt halten konnte.

    Der Kriegsausbruch im Jahre 1914 verhindert zunächst jeglichen Sportbetrieb. Mit dem Befehl zur Mobilmachung am 02. August 1914 traten nicht nur ausgebildete Soldaten, Feldwebel und Offiziere in den Kriegsdienst. Unter den Kämpfern waren Maler, Bäcker, Zahntechniker, Friseure, Kaufmänner, Gärtner und Lehrer. Auch Gymnasiasten und Studenten gingen an die Front. Da die meisten Spieler der ersten Mannschaft ins Feld gezogen waren, bildet die zweite Mannschaft, die aus jungen und sehr talentierten Spielern besteht, die künftige erste Vertretung. In den Spielen um den „Eisernen Fußball“ im Frühjahr 1916 war ein größerer Erfolg noch nicht beschieden. In den Herbstverbandsspielen 1916 errang der Offenburger FV die Meisterschaft in seinem Bezirk und heftete zum ersten Mal Ruhm und Ehre an die Farben des OFV. Durch die Garnisonen in Offenburg, Lahr und Straßbourg kommt der Spielbetrieb auch während des Ersten Weltkriegs im hiesigen Raum nicht ganz zum Erliegen, weil Soldaten aus allen Landesteilen einrücken, die das Fußballspiel bereits kannten. Keine Mühe und Zeit war den beiden Sportkameraden Ferdinand Kehl und Anton Göhringer zuviel, um die vielen jungen Spieler zusammenzuhalten. Sie holten die Spieler der Schülervereinigung, verstärkt durch Soldaten der Badischen Infanterie-Regimenter 170 und 172. Oft mußten sie in die eigenen Taschen greifen, denn Geld hatte von den Jungen keiner. Die Wettspieleinnahmen reichten gerade einmal dazu, um Bälle zu kaufen und hin und wieder das Fahrtgeld zu zahlen. Auch im Kriegsjahr 1917 ging der Spielbetrieb unvermindert weiter. Allerdings wurden die Schwierigkeiten immer größer, da laufend neue Jahrgänge einberufen wurden und der Krieg immer größere Anforderungen stellte. Erst Anfang 1918, als der totale Krieg an der Front und in der Heimat alle Kräfte in Anspruch nahm, ließ der Spielbetrieb allmählich nach, da immer mehr Einberufungen zum Heeresdienst einen Spielbetrieb unmöglich machten. Aber er war nicht unterzukriegen.

    Der Krieg verlangte auch vom Offenburger FV schwere Opfer: 22 der besten Sportkameraden kehrten nicht mehr in ihre Heimatstadt zurück und hinterließen große Lücken im Verein. Im Gedenken an die gefallenen Sportkameraden im Ersten Weltkrieg enthüllt im Jahre 1923 der 1. Vorsitzende des Offenburger FV Friedolin Stadler einen Gedenkstein auf der „Stegermatt“. In ihm sind die Namen aller gefallenen Vereinsmitglieder eingelassen. Sie zählen zu den Aktiven, die teils schon früh dem Spiel mit dem runden Leder huldigten. Ob sie bei ihrem Tod noch ein Mitgliedsbuch des Offenburger FV besaßen, ist einerlei: Sie standen einmal in der hiesigen Fußballbewegung, die im Jahre 1907 durch Egon Kahles ihren Anstoß erfahren hatte.

    Schon wenige Wochen nach Kriegsende – trotz Hungersnot, Mangel an Kleidung, Kohle und den schönen Dingen des Lebens – nimmt der Verein sofort seine Tätigkeit in vollem Umfang wieder auf und am ersten Sonntag des Jahres 1919 stieg in Lahr das erste Spiel. Und Spiel um Spiel folgten. Eine denkwürdige Begegnung findet am 28. März 1920 statt. Im Gau Südwest treffen der Offenburger FV und SC Freiburg in der 2. Hauptrunde um den Süddeutschen Pokal aufeinander. Nach 204! Spielminuten siegen die Freiburger knapp mit 2:1 Toren. Zuvor behaupten sich die Offenburger mit 3:0 Toren gegen den späteren und höherklassigen Kreisliga-Meister Freiburger FC.

    Dem im Jahre 1913 neu geschaffener Gau Nördlicher Schwarzwald gehörte der Offenburger FV im Spieljahr 1920/21 an. Es gelang ihm in einer sehr erfolgreichen Spielrunde die Meisterschaft in der A-Klasse und der Aufstieg in die Kreisliga (= Ligaklasse) zu erkämpfen. Der Verbleib in der höchsten Spielklasse des neuen Südwestkreises (= Abteilung/Staffel II) war leider nur von kurzer Dauer.

    Mit der Opferwilligkeit und tatkräftigen Hilfe der Mitglieder ist es möglich, daß nach schwierigen und umfangreichen Arbeiten im Jahre 1922 eine Zuschauertribüne aus Holzelementen mit Umkleidekabinen erstellt wird. Für die Finanzierung der Baukosten gibt der Offenburger FV ab dem 01. Juli 1922 Anteilscheine (Bausteine) aus.

    „Mit einem Anteilschein schuldet der Verein dem Inhaber des Schuldscheines den Betrag von 100 Mark, die derselbe dem Verein zum Bau der Tribüne auf dem Sportplatz an der Stegermatt zu umseitigen Bedingungen geliehen hat. 1.) Der umstehende Betrag wird vom 01. Januar 1923 an zu dem jeweils geltenden Zinsfluß der Städtischen Sparkasse Offenurg verzinst. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt jährlich im Januar, erstmals im Januar 1924. Zeit und Ort der Zinsauszahlung wird in den Tageszeitungen bekanntgegeben. 2.) Von der Schuldsumme, die von der Ausgabe dieser Anteilscheine herrührt, wird jährlich mindestens der Betrag von – 1.000 Mark – ausgelost. Die ausgelosten Scheine und Zeit und Ort der Auszahlung werden in den Tageszeitungen bekanntgeben“.

    In den Morgenstunden des 04. Februar 1923 trauten die Offenburger ihren Augen nicht: Französische Truppen in einer Stärke von 1.700 Soldaten rücken über die Hauptstraße in Richtung Rathaus vor. Es sind drei Bataillone des 170. Infanterie-Regiments, weitere drei Batterien Artillerie der 7. Radfahrer-Kompanie und eine Gruppe „Panzerautos“, die zuvor in Straßburg über den seit 1919 französisch besetzten Brückenkopf Kehl in zwei Kolonnen aufgebrochen sind. Um 11:00 Uhr beordert der kommandierende General Michel die Behördenvertreter und den Stadtrat von Offenburg in den Rathaussaal. In einer knappen Ansprache im Siegerton erklärt dieser den Grund der Besetzung und gibt die Order aus, „daß strenge Ruhe und Ordnung gewahrt bleiben müssen.“

    In Offenburg ruht der Spielbetrieb infolge der Besetzung der Stadt durch die Franzosen fast vollständig. Die Stadt wird für rund eineinhalb Jahre französisches Zollgebiet. Dies beruht auf die Weltkriegsniederlage Deutschlands im Jahre 1918 mit der alliierten Rheinlandbesetzung. Der Waffenstillstand von Compiègne vom 11. November 1918 sowie der Versailler Vertrag (Mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags am 28. Juni 1919 war der Erste Weltkrieg völkerrechtlich beendet, allerdings beinhaltet der Vertrag die Verlängerung der Besetzung deutscher Gebiete um weitere 15 Jahre) als Verlängerung dieser Verpflichtung zwangen die provisorische Reichsregierung dazu, den Ententemächten die Besetzung linksrheinischer Gebiete und vier rechtsrheinischer Brückenköpfe zu gestatten. Im Zuge dieser Maßnahme wird die Hauptverkehrslinie zwischen Karlsruhe und Basel gesperrt. Wer die Stadt mit der Bahn passieren will muß vorher aussteigen, die Züge aus Norden enden in Renchen und die aus dem Süden in Schutterwald bzw. Ortenberg (Schwarzwaldbahn). Auch die scharfen Einreisebestimmungen behindern die Ausrichtung von Fußballspielen in Offenburg, so daß sämtliche Vor- und Rückspiele auf den Plätzen der Gegner stattfinden. Der Spielbetrieb in Offenburg brach damit völlig zusammen.

    Das Londoner Abkommen zu Reparationsfragen befasst sich vom 16. Juli bis zum 16. August 1924 mit den Zahlungen des Deutschen Reichs an die Siegermächte. Sie mündet in den vertraglich vereinbarten Dawes-Plan. Zwei Tage nach Konferenzende am 18. August 1924 verlassen die französischen Militärs tatsächlich die Stadt Offenburg. Stadtrat Georg Monsch erinnert sich: „Unter Sturm und förmlichem Wolkenbruch und menschenleeren Straßen marschieren die Kolonnen durch die Vorstadt in Richtung Kehl“. Damit endet für Offenburg die „Tollhauszeit“ so überraschend und schnell, wie sie begonnen hat.

    Im Jahre 1923 gibt es die nächste Änderung im Verbandsgebiet mit fünf Bezirken mit fünf Bezirksligen als höchste Spielklasse. Die spielerische Leistungskurve stieg im Spieljahr 1924/25 beträchtlich an. Auch der Abzug der Franzosen bedeutet eine Erleichterung in jeder Beziehung in der Durchführung der Spiele. Ein geordneter Trainingsbetrieb lief wieder an. Nach schweren Spielen in der Kreisliga Südbaden erringt der Offenburger den Kreismeistertitel. Leider erfüllen sich in den Aufstiegsspielen die gehegten Erwartungen (noch) nicht. Doch zwei Jahre später ist es dann soweit: Mit knappem Vorsprung gelingt dem Offenburger FV erneut die Kreismeisterschaft von Südbaden. Die auf dem Verbandstag 1927 beschlossene Spielsystemänderung ermöglichte es, daß alle Kreismeister in die Bezirksliga Württemberg/Baden (Gruppe Baden) aufrücken konnten. Damit hatte der Verein im 20. Jahr seines Bestehens zum zweiten Mal die höchste Spielklasse erreicht.

    Seit dem Zusammenschluß zum Offenburger FV werden alle Platzarbeiten an der „Stegermatt“ im freiwilligen Arbeitsdienst ausgeführt. Die Zuschauerrekorde daheim bringen eine wirtschaftliche Stärkung des Vereins. Der alten Vereinsführung unter Fridolin Stadler (1. Vorsitzender von 1929 bis 1932, 2. Vorsitzender und Spielausschußvorsitzender von 1933 bis 1934) und Dr. Otto Eichin (1. Vorsitzender von 1933 bis 1935) ermöglichen einen großzügigen Ausbau der Platzanlage unter Aufwendung erheblicher Mittel. Eine Tiefstrahleranlage für die Durchführung des Wintertraining ist entstanden. Die Stehtribüne ist erweitert und verbessert, die Laufbahn erneuert und das Spielfeld laufend planiert. Die alte Wasserleitung zur Tribüne lief quer über den Platz und fror fast jeden Winter ein. Außerdem reichte der Querschnitt nicht mehr aus, um die die notwendige Wassermenge durchzulassen. So errichten die Mitglieder eine neue Leitung um das Spielfeld herum in frostsicherer Tiefe.

    Die Machtergreifung der NSDAP am 30. Januar 1933 hat entscheidende Maßnahmen im gesamten sportlichen Bereich. Hans von Tschammer und Osten erhält im Juli 1933 das Amt des Reichssportkommissars (später Reichssportführer). Viele Vereine werden aufgrund von Dekreten und behördlichen Verordnungen zwangsfusioniert oder müssen ihren Namen ändern. Ziel der NSDAP ist es, die kleinen Vereine nach und nach in die größeren Vereine einzugliedern und einen großen Verein pro Ort zu haben.

    Der aus dem Arbeitermilieu stammende SC Offenburg wird am 09. September 1933 dem Offenburger FV zwangsweise angeschlossen. Doch nur ein kleiner Teil der Mannschaft schließt sich dem Verein an. Ein Großteil der Spieler wechselte zum RSTG Jahn Offenburg. Das gleiche Schicksal ereilt auch die DJK Offenburg. Zwischen 1940 und 1944 kann der Spielbetrieb nur im Rahmen der Möglichkeiten aufrechterhalten werden.

    * Update: 08. März 23

  • Wenn organisatorische und sportliche Leistungen im Verlauf unserer Vereinsgeschichte besondere Anerkennung verdienen, dann muß die Zeit des Wiederaufbaus nach dem schrecklichen 2. Weltkrieg besonders erwähnt werden.

    Am 15. April 1945 – zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr – marschieren Einheiten des 23. Französischen Kolonial-Infanterie-Regiments von Norden herkommend in Offenburg ein. Somit mehr als drei Wochen vor der endgültigen Kapitulation Deutschlands und übernehmen die militärische und administrative Gewalt in unserer Stadt. Bei dem Einmarsch der Franzosen erinnern sich viele an die Erfahrung von 1923, als Offenburg unter einer strengen französischen Besatzung leiden mußte. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 08. Mai 1945 war der Krieg auf deutschem Boden beendet. Viele Sportkameraden sind gefallen, vermisst, in Gefangenschaft oder haben sich schwere Verwundungen zugezogen, so daß sie nicht mehr aktiv tätig sein können. Hunger, trostlose Armut oder Hoffnungslosigkeit – überall. Wer denkt schon an Sport? Bereits im Sommer 1945 finden sich zunächst zaghaft einige Unentwegte und eine geringe Anzahl ehemaliger Spieler des Offenburger FV auf der „Stegermatt“ zusammen, suchend nach Freunden und Kameraden aus besseren Tagen. Einer Wiederaufnahme des Sportbetriebes in dieser Zeit stellen sich kaum überwindbare Hindernisse entgegen. Sämtliche Sportausrüstungsgegenstände sind verschwunden und der Platz ist durch Bombenabwürfe in den letzten Kriegstagen unbespielbar. Es bleibt daher nur der privaten Initiative und Aufbauarbeit vorbehalten, hier helfend einzugreifen. Aber sehr bald sind die ersten Hindernisse überwunden.

    Die Aufteilung Deutschlands in vier Zonen bringt völlig neue Grenzen. So läuft durch den ehemaligen Gau 14 Baden die Grenze zwischen der amerikanischen und französischen Zone. Die nordbadischen Vereine (amerikanische Zone) können ihren Spielbetrieb an der neugegründeten Oberliga Süddeutschland teilnehmen, während die südbadischen Vereine der französischen Zone in eigenen Ligen spielen müssen.

    Inzwischen hat der Sportbetrieb in Offenburg umfangreiche Formen angenommen und der Spielbetrieb unter der provisorischen Leitung der Sportfreunde Anton Baur, Eugen Bruder, Josef Sator und Albert Huber nimmt seinen Anfang. Im Juli 1945 gibt die französische Militärkommandantur die „Stegermatt“ über Umwege wieder frei und schon kommt es zu den ersten Wettkämpfen. Der Gegner ist jeweils eine Auswahlmannschaft der hiesigen Besatzungstruppen. Die Erfolge waren wechselseitig. Am 03. November 1945 erreicht ein Schreiben von Albert Huber das Bürgermeisteramt der Stadt Offenburg mit der Bitte um „Erteilung der Spielerlaubnis“ und gleichzeitig um Auskunft, ob die Bezeichnung „Offenburger FV“ und der Spielbetrieb im Rahmen eines Vereins geführt werden darf.

    Als Mangel – bei all dem vielen Fleiß und der Aufopferung – die gesamte Arbeit leisten nur wenige der alten Sportkameraden. Viele Schwierigkeiten überwinden die alten Mitglieder Egon Kahles, Ludwig Fischer, Erich Wiedenhorn, Josef Sator und Karl Schreiber, bis es endlich zu einer Neugründung des Offenburger FV kommt. Diese fünf Unentwegten erhalten von der französischen Militärregierung die Befugnis, den Offenburger FV nach den herausgegebenen Richtlinien der Militärbehörde neu zugründen und den gesamten Spiel- und Sportbetrieb innerhalb der Mauern unserer Heimatstadt verwaltungsmäßig zu übernehmen. Der erfahrene Sportkamerad und Gründungsmitglied des FC 1907 Offenburg – Egon Kahles – über dessen moralische und politische Führung im Dritten Reich (noch) nichts Nachteiliges bekannt ist – lädt zu einer Gründerversammlung am 09. März 1946 um halb acht abends in den Saal der „Neuen Pfalz“ ein, um einen umfangreichen Direktionsausschuß zu wählen, dessen Mitglieder den einzelnen Sport-Abteilungen im neu gegründeten Offenburger FV vorstehen sollen.

    Diese Gründerversammlung fand aber verfrüht statt, denn am 21. März 1946 bekommt das Bürgermeisteramt Offenburg von der französischen Militärkommandantur durch Oberstleutnant Huchon einen Dienstnotenvermerk, welche die Gründung von Sportvereinen regelt. Die Aufmerksamkeit dieses Schriftstückes richtet sich auf folgende Tatsachen:

    1.) Ein einziger Verein allgemeinsportlichen Charakters ist für Offenburg genehmigt.
    2.) Dieser Verein soll alle Richtungen von 1933 vertreten und insbesondere Vertreter der Arbeiter-Sportvereine (Arbeiter-Turnverein Offenburg) sowie die Anhänger umfassen, welche dem Offenburger FV erlaubt haben, gegenwärtig an den Meisterschaftsspielen teilzunehmen.
    3.) Dieser neue Verein soll nicht den Namen „Offenburger Fußballverein“, also den Namen eines nazistischen Sportvereins tragen.

    Das bedeutet nach den Maßgaben der französischen Militärbehörde, alle Vereine sollen ihren traditionellen Namen aufgeben. Im April 1946 treffen sich Bürgermeister Weghaupt, Ratsschreiber Hermann Isenmann, Egon Kahles und Erich Wiedenhorn vom Offenburger FV, Franz Schweizer (Arbeiter-Turnverein von 1860), Albert Brüstle (Arbeiter-Sportkartell), Alfred Schoch (Reichsbahn-Sportgemeinschaft) und Rudolf Moßbrugger (1947 bis 1948 kommissarisch, eingesetzter Oberbürgermeister durch die französische Besatzungsmacht) zur Vorbereitung des Entwurfs einer Satzung für einen neuen Verein. Einstimmig wird der Vorschlag des Offenburger FV, künftig den neuen Verein „Offenburger Sportvereinigung“ zu bezeichnen, angenommen. Mit der Durchführung dieser herausgegebenen Richtlinien der französischen Militärbehörde wird so manche alte Tradition über Bord geworfen.

    Die Vereinsauflösung geht aus der Direktive Nr. 23 vom 17. Dezember 1945 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland: „Beschränkung und Entmilitarisierung des Sportwesens in Deutschland“, hervor und besagt unter Punkt 1: „Allen vor der Kapitulation in Deutschland bestehenden sportlichen, militärischen oder paramilitärischen athletischen Organisationen (Klubs, Vereinigungen, Anstalten und andere Organisationen) wird jede Betätigung untersagt und sie sind bis zum 01. Januar 1946 spätestens aufzulösen“. Außerdem darf kein zweiter Sportverein in Offenburg entstehen, da in einer Stadt unter 30.000 Einwohnern alle Sportarten in nur einem Verein betrieben werden müssen. Dies geschieht mit einer Verordnung vom 04. Februar 1946 für das Vereinssportwesen in der französischen Besatzungszone. Es gelten in der Folge die Vorschriften der Verordnung Nr. 30/33 – „Anweisung betreffend das Stellen von Anträgen auf Genehmigung zur Gründung eines Sportvereins“ und die Anordnung Nr. 40 – „Anordnung der Alliierten Kommandantur Berlin (BK/O (47) 66): Zulassungsverfahren für nichtpolitische Organisationen“.

    Somit wird am 01. Juni 1946 im Concordia-Saal der Wagner Brauerei in der Langestraße der Einheitssportverein „Offenburger Sportvereinigung“ ins Leben gerufen. Nach Prüfung der eingereichten Gründungsunterlagen erteilt das Gouvernement Militaine du Pays de Bade (Abt. Sport und Jugend) die „Offenburger Sportvereinigung“ offiziell als anerkannt und eingetragener Verein. So verschwinden klangvolle Vereinsnamen ehrenvoll und gehören vorübergehend der Vergangenheit an. Später drängt die französische Militärbehörde Egon Kahles zum Rücktritt, weil er in den 1930er Jahren die Soldaten-Kameradschaft des ehemaligen Badischen Infanterie-Regiments 170 betreut hatte und darin 1940 einen Artikel unterzeichnete.

    Noch vor der Verordnung Nr. 30/33 vom 04. Februar 1946 kommt es in Südbaden zu einer in zwei Gruppen geteilten Oberklasse. Die Gruppe besteht hauptsächlich aus südbadischen Vereinen, erstreckt sich aber bis in den württembergischen Raum. Der Offenburger FV wird der Badischen Oberklasse West zugeteilt und am 19. März 1946 (27. Januar 1946) wird der Punktspielbetrieb wiederaufgenommen. Diese erste Punkterunde mußte unter außerordentlich schwierigen Bedingungen durchgeführt werden. Die Zahl der Zuschauer steigt mit Beginn der Punktspiele von Sonntag zu Sonntag und man hört so manchen alten Bekannten außerhalb der Barrieren sagen, das ihn die anderthalb Stunden auf der „Stegermatt“ wieder so recht ins Gleichgewicht gebracht hat. Am Ende der Spielrunde reicht es zu einem fünften (vierten) Tabellenplatz.

    Getragen von einer enormen Begeisterung wird in der Folgezeit durch den Landessportbeauftragten Herrn Walter Dinger die Einteilung der Vereine in entsprechende Spielklassen veranlaßt. Ihm zur Seite steht Egon Kahles als Rechner und Schriftführer. Im Dezember 1946 beschließt die Zonensportkonferenz in Freiburg, eine aus den Gruppen Nord und Süd bestehenden Spitzenklasse – die Zonenliga. Für die Qualifikation zur Zonenliga wird die erste Meisterschaft nicht gewertet. Vielmehr ermöglicht eine Pokalrunde – „Pokal von Baden“ – die Chance zur Qualifikation. Die Zonenliga setzt sich hauptsächlich aus Vereinen der Landesverbände Südbaden und Württemberg/Hohenzollern zusammen.

    Nach der Rückkehr aus der Leidenszeit der französischen Kriegsgefangenschaft im Jahre 1947 stellt Fritz Kläger seine reiche Erfahrung als Trainer erneut in den Dienst der nun neugegründeten Offenburger Sportvereinigung. Erster Spieltag in der neuen Liga ist wegen der vorausgegangenen Pokalrunde der 12. Januar 1947 gegen den SSV Reutlingen (1:1). Im letzten und entscheidenden Heimspiel gegen den VfL Freiburg (SC Freiburg) gibt es einen unerwartenden Ausrutscher. Mit dem zweiten Tabellenplatz am Ende der Punkterunde bietet sich die einmalige Gelegenheit, über zwei Qualifikationsspiel gegen den Zweiten der Zonenliga Nord (= Südwest) die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft zu erreichen. Im Aufeinandertreffen der Zweiten gegen den TuS Neuendorf (Koblenz) unterliegt die Offenburger Sportvereinigung 1:5 und 0:2. Am 11. Juli 1948 steht der Verein als Teilnehmer im Endspiel um den südbadischen Pokal gegen Eintracht Singen (2:6). Die Saison 1948/49 sieht eine desolate Offenburger Mannschaft. Nur die Aufstockung von 12 auf 16 Vereine verhindert am Saisonende den Abstieg als Tabellenletzter aus der Zonenliga. Auch das Spieljahr 1949/50 ist ein bewegtes Jahr, sowohl für Aktive als auch für die Vereinsführung der Offenburger Sportvereinigung. Am 01. Juli 1949 tritt der ehemalige Nationalspieler Ernst Willimowski dem Verein bei. Der prominente Neuzugang ist aber zunächst nicht spielberechtigt, da er wegen verschiedener Vorkommnisse vom DFB auf Lebenszeit vom Spielverkehr ausgeschlossen ist. Trotzdem unternimmt die Vereinsleitung alles und erwirkt ein Spielrecht. Der Schlesier gibt am 04. Dezember 1949 beim Spiel gegen die SG Friedrichshafen (VfB) seinen glänzenden Einstand.

    Einen schweren Schlag trifft den Verein am 20. (26.) November 1949. Die im Jahre 1922 erbaute und später erweiterte Holztribüne brennt um 21:00 Uhr bis auf Grundmauern ab. Die Brandursache kann nie geklärt werden. Leider verbrennen damit auch viele dort gelagerte Dokumente und historische Aufzeichnungen aus früheren Zeiten und verschwinden somit für immer für die Öffentlichkeit. Aber bereits am 08. Oktober 1950 kann die neue Zuschauertribüne eingeweiht werden. Die Gesamtkosten für den Tribünen-Neubau betragen 45.875 Mark.

    * Update: 08. März 23

Mythos „OFV“

Der OFV ist ein regionaler Mythos: Über 100 Jahre – Mythos OFV – Titel und Typen, Pleiten und Pannen, mit Glanzlichtern und schillernden Paradiesvögeln. Offenburg wusste nie so recht, ob es seinen OFV lieben, hassen, bewundern oder zum Schämen in die Ecke stellen soll. Vielleicht liegt gerade in der wechselhaften, mit vielen Höhen und Tiefen versehenen, zuweilen auch von skurrilen Anekdoten überbordenden Vereinsgeschichte die Ursache darin, dass den Offenburger FV ein besonderes Flair umgibt, welches auch gerne als Mythos bezeichnet wird.


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